Psychoanalytisch Orientierte Psychotherapie
Herangehensweise & Methode
Was ist POP – Psychoanalytisch Orientierte Psychotherapie?
Unter „Psychoanalytisch Orientierter Psychotherapie“ versteht man eine Form von Psychotherapie, die sich auf die theoretischen und technischen Prinzipien der Psychoanalyse stützt, ohne indessen auf die Rahmenbedingungen einer strengen psychoanalytischen Behandlung zu bestehen.
Die Psychoanalytische Behandlungssituation besteht in der Wahrnehmung und Bearbeitung der Übertragung und Gegenübertragung. Einsicht, Bewusstheit und Akzeptanz der Phänomene, die im therapeutischen Feld von Beziehung und Professionalität entstehen können, sind der Ursprung jeder möglichen Entwicklung.
In diesem „Möglichkeitsraum“ kann der Patient es wagen, sich dem Abenteuer seiner Selbstentdeckung auszusetzen, und in ihm kann Selbstentfaltung und Reifung möglich werden.
Wie gestaltet sich der psychoanalytische Prozess?
Theorie und Praxis beziehen sich auf das Freud’sche Konzept des Unbewussten. Jener nur indirekt zugängliche psychische Bereich, aus welchem dem menschlichen Erleben und Verhalten grundlegende und steuernde Inhalte und Impulse zukommen.
Freuds Vorstellung vom analytischen Prozess wird in folgendem Zitat sichtbar: „Er [der Analytiker] leitet einen Prozess ein, den der Auflösung der bestehenden Verdrängungen, er kann ihn überwachen, fördern, Hindernisse aus dem Weg räumen, gewiss auch viel an ihm verderben. Im Ganzen aber geht der einmal eingeleitete Prozess seinen eigenen Weg und lässt sich weder seine Richtung noch die Reihenfolge der Punkte, die er angreift, vorschreiben.“
Der psychoanalytische Prozess ist äquivalent zu dem Prozess der Veränderung im Patienten, er hat seine eigene Gesetzmäßigkeit und besteht aus den bekannten Arbeitsmitteln von freier Assoziation, der Ermittlung von Widerstand und dem Vorgang des Durcharbeitens.
Was bedeutet „in Ausbildung unter Supervision“?
PsychotherapeutInnen müssen, bevor sie in der Liste des Bundesministeriums der niedergelassenen PsychotherapeutInnen eingetragen werden, bereits verpflichtend mit KlientInnen psychotherapeutisch arbeiten. Dazu haben die TherapeutInnen eine bescheinigte Befähigung und Berechtigung zur psychotherapeutischen Arbeit. Diese Arbeit wird intensiv durch „Supervision“ begleitet (d.h. durch erfahrene und formal akkreditierte PsychotherapeutInnen begleitet). Dieser Psychotherapie-Ausbildungsstand wird als „PsychotherapeutIn in Ausbildung unter Supervision“ bezeichnet.
Mag. Michaela Wittek -Jochums
Psychoanalytisch Orientierte Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision
Adresse Praxis:
Herbertstraße 16,
9020 Klagenfurt am Wörthersee
E-Mail: praxis@psychotherapie-wittek.at
Telefon: 0664 5064227